Das Gebäude als Lebensraum:
Heizen und Kühlen im Neubau und Altbau

Unser Leben spielt sich zu einem großen Anteil in Gebäuden ab.
Daher ist das Gebäude ein ganz zentraler Lebensraum für uns Menschen. Die immense Bedeutung, die dem Gebäudesektor mit dieser Erkenntnis zukommt, muss aus unserer Sicht zukünftig noch stärker kommuniziert werden. Denn wo wir wohnen, arbeiten, leben, sollten wir uns auch wohlfühlen.
Wenn das Gebäude also einer unserer wichtigsten und meist frequentierten Lebensräume ist, dann ist auch das Raumklima ein Thema, das uns ständig begleitet, beeinflusst und bewegt.

Deswegen liegt es nahe, dass wir unsere Häuser dazu befähigen, dass sie unsere Gesundheit schützen, unsere Produktivität steigern und unsere Vitalität fördern. Da jedes Gebäude anders ist, gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten, wie wir es energetisch verbessern können. Welche Rolle alte und neue Gebäude für die Wärmewende spielen, wie wir uns das Heizen der Zukunft vorstellen, welche Unterschiede es beim Altbau und Neubau hinsichtlich des Heizsystems gibt und wie serielles Sanieren und ressourcenschonendes Heizen und Kühlen funktionieren kann, das alles lesen Sie hier.

Gebäudeanalyse: Um welche Gebäudeart geht es?

Zuerst stellen wir immer die Frage: „Um welche Art von Gebäude handelt es sich?“ Noch bevor wir wissen wollen, ob Sie heizen und kühlen möchten, wollen wir uns ein Bild von Ihrem Gebäude machen. Bauen Sie neu oder soll das Bestandsgebäude energetisch saniert werden? Wir bringen behagliche Wärme und gesunde Kühlung in den Neubau und den Altbau. Dabei begrenzen wir uns nicht nur auf größere Wohngebäude sondern statten auch Gewerbegebäude und Industriehallen mit Heiz- und Kühllösungen aus. Als Sonderlösungen können wir auch Konzepte für Außenbereiche anbieten, wie etwa Rasenflächen, Einfahrten oder Ähnliches.

Wir sprechen über Ihr Gebäude. Was haben Sie vor und wie können wir helfen?

Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Gemeinsam besprechen wir den nächsten Schritt für Ihre Gebäudeheizung und/oder Gebäudekühlung.

Aus Alt macht Neu: Das Bestandsgebäude energetisch sanieren

Alte Gebäude haben ihren Charme. Sie energetisch zu sanieren, scheint jedoch meist eine viel zu große Herausforderung zu sein. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie und wo eine solche Bestandssanierung ansetzen kann und deswegen fällt die Entscheidung vielen Bauherren auch nicht leicht. Die Heizungserneuerung bzw. Heizungsmodernisierung haben wir als den wichtigsten Hebel definiert, denn durch veraltete, unwirtschaftliche, hauptsächlich fossil betriebene Heizungsanlagen entstehen nicht nur extrem hohe Energieverbräuche im Altbau sondern auch der Großteil der CO2-Emissionen des gesamten Sektors.

Die Frage danach, wie der Gebäudebestand in möglichst kurzer Zeit und flächendeckend energetisch saniert werden kann, wird im Rahmen der Debatte über serielles Sanieren gestellt. Hierfür gibt es bisher noch wenige vielversprechende oder tatsächlich bezahlbare Lösungen.

Einen Ansatz, wie die serielle Sanierung in Schwung kommen und auch bei großen Mehrfamilienhäusern funktionieren kann, haben wir erarbeitet und stellen diesen vor. Und auch bei historischen Gebäuden macht unsere Lösung keinen Halt, denn sie ist darauf angepasst, auch denkmalgeschützte Gebäude bei der seriellen Sanierung berücksichtigen zu können. Lesen Sie hier mehr zur energetischen Sanierung im Bestand.

Neuer Standard: Die Deckenheizung und Kühldecke für den Neubau

Im Neubau ist die Flächenheizung schon angekommen. Allerdings hauptsächlich im Fußboden. Doch tatsächlich bieten sich in neuen Gebäuden zahlreiche weitere Optionen, die Räume angenehm zu temperieren. Und zwar nicht nur über den Fußboden, sondern insbesondere über die Decke. Denn nur dann hat man die optimale Doppelfunktion Heizen und Kühlen. Ob thermische Bauteilaktivierung in der Decke mittels vorgefertigter Filigranelemente oder die Einbindung einer Deckenheizung hinter Gipskarton, verputzt oder in der Metallkassettendecke. Ihr geplantes Projekt gibt hier den Ton an, wir stehen mit Rat und Tat zur Seite. Welche Heizung im Neubau letztlich verbaut wird, das ist die eine Frage. Die andere ist, ob diese Heizung nicht auch gleich die Möglichkeit der Kühlung bereitstellen sollte. Heizen und Kühlen mit einer Klimadecke und z. B. einer Wärmepumpe, das ist langfristig eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung für jeden Neubau.


Daher stellen wir Ihnen in unserem Themenblock Neubau unsere Vorschläge für Ihr Heiz- und Kühlsystem in einem neuen Gebäude etwas genauer vor. Wichtig ist, dass Bauherren und ausführende Unternehmen sich vor dem Projektstart frühzeitig und ausreichend abstimmen und das Nutzungskonzept durchsprechen. Mit der richtigen Planung kann anschließend eine schnelle Umsetzung ermöglicht werden. Zeit ist beim Bauen Geld und daher sind unsere Systeme so aufgebaut und vorgefertigt, dass auch die Montage auf der Baustelle problemlos funktioniert und die Abstimmung mit weiteren Gewerken reibungslos verläuft.

Heizen der Zukunft: Ressourcenschonend und C02-neutral

Wie sieht die Heizung der Zukunft aus? Welche Alternativen gibt es, um ressourcenschonend und umweltfreundlich zu heizen? Wie geht das Heizen ohne Heizkörper?

All diese Fragen tauchen im Zuge der Notwendigkeit einer Wärmewende immer häufiger auf und beschäftigen Bauherren und Wohnungswirtschaft. Heizen ohne Öl und Gas wird zeitnah zum Standard werden. Deshalb brauchen wir im Gebäudesektor moderne Heizungssysteme, Ideen für eine ökologische Gebäudeheizung der Zukunft und das CO2-freie Kühlen des Gebäudebestands. Bei unseren Konzepten konzentrieren wir uns nicht nur auf die Umsetzung der Wärmewende im Heizungskeller sondern im gesamten Gebäude, haben aber gleichzeitig auch den Anspruch, einen schonenden Einsatz von Ressourcen und Materialien zu forcieren, damit nicht nur die Wärmewende, sondern langfristig auch eine Ressourcenwende klappt.

Ressourcenschonendes Heizen und Kühlen, insbesondere bei Bestandsgebäuden, ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Wir haben mit unserer Klimadecke eine Lösung für den Altbau gefunden, bei der auch ein späterer Rückbau möglich und schnell umsetzbar ist. Die Klimadecke aus Kapillarrohrmatten trägt insofern zum ressourcenschonenden Heizen und Kühlen bei, weil sie bei der Verarbeitung in der Trockenbaudecke rückbaubar, vollständig recyclefähig und zudem auch besonders leicht ist. Durch die Homogenität des Materials (Polypropylen) und das geringe Eigengewicht kann die zirkuläre Wertschöpfung im Gebäudebestand unterstützt werden. Hinzu kommt, dass nicht nur das Heizen ohne Heizkörper an der Wand sondern auch das Heizen ohne Gas und Öl und stattdessen mit erneuerbaren Energien mithilfe der Deckenheizung und Kühldecke möglich und leicht realisierbar wird. Wir schaffen also ein System, welches:

  • gesund in seiner Funktion
  • langlebig hinsichtlich seiner Materialeigenschaften und
  • sparsam im Betrieb ist.

Diese drei genannten Eigenschaften sollte ein Heizungssystem der Zukunft aus unserer Sicht erfüllen, denn Gesundheit, Langlebigkeit und Sparsamkeit stehen für etwas Dauerhaftes, Beständiges, Zukunftsfähiges.

Die Heizung der Zukunft muss auch kühlen können!

Davon sind wir überzeugt, denn Klimawandel bedeutet auch Hitze und Extremwetter. Hier lesen Sie, wie das gesunde Kühlen im Gebäude funktioniert und warum es so wichtig ist.